VON DER MÜNCHNER LICHTSPIELKUNST ZUM LICHTSPIEL LOFT DER BAVARIA FILM


Das neue LICHTSPIEL LOFT feiert Richtfest – pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum des Medienstandorts Geiselgasteig.

Das Areal wandelt sich zum modernen Multimediastandort, auf dem sich TV-Sender, Produktionsfirmen und diverse technische Dienstleister ansiedeln.
Die Daily Novela „Sturm der Liebe“ feiert ihre 3000. Folge. 14 Staffeln sind seit 2005 bereits erfolgreich im Ersten ausgestrahlt worden.

Wolfgang Petersen inszeniert „Das Boot“ nach dem Bestseller von Lothar-Günther Buchheim. An der Kamera steht Jost Vacano. Die Kosten für den Spielfilm und die Serie belaufen sich auf etwa 30 Millionen DM. Produzent ist Günter Rohrbach. Es entsteht ein Film von Weltrang, der für sechs Oscars nominiert und mit dem Emmy ausgezeichnet wird.


Der Musical-Film „Cabaret“ unter der Regie von Bob Fosse und mit Liza Minelli in der Hauptrolle wird produziert. Insgesamt gewinnt „Cabaret“ 1973 acht Oscars.

Im Jahr des Baus der Berliner Mauer, dreht Billy Wilder seinen Film „One, Two, Three“ („Ein Zwei Drei“) auf dem Gelände, wo der Filmarchitekt Alexander Trauner die Ostseite des Brandenburger Tors nachbaute.
Seit 1954 wird in Farbe und Stereo produziert. 1956 beginnt dann die Reprivatisierung des Studiobetriebs – zunächst mit Gründung der Bavaria Filmkunst AG

In der Zeit des Nationalsozialismus erlebt der Standortunruhige Zeiten: zahlreiche Künstler wandern aus und man gerät stärker unter die Kontrolle Berlins.

Alfred Hitchcock dreht mit „The Pleasure Garden“ („Irrgarten der Leidenschaft“) seinen ersten vollendeten Stummfilm in Geiselgasteig. Bereits ein Jahr später dreht Hitchcock mit „The Mountain Eagle“ einen weiteren Film auf dem Gelände.
Die im Januar gegründete Münchener Lichtspielkunst AG (EMELKA) erwirbt das etwa 30 Hektar große Gelände bei Grünwald und beginnt noch im gleichen Jahr mit dem Bau eines ersten Studiogebäudes für Filmproduktionen – dem sogenannten Glashaus.